Facebook ist eine kostenlose Social Media Plattform, das heißt, sie haben die Kontrolle darüber, welche Art von Posts erlaubt sind und welche gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Beim Einloggen in Facebook, akzeptieren wir die Nutzungsbedingungen, diese sind dazu da, um Facebook möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Facebook ist hervorragend, um den Onlineauftritt eines Unternehmens weiter voranzubringen. Es ist allerdings extrem wichtig, mit den Facebook Nutzungsbedingungen vertraut zu sein, denn eine Sperre kann verheerende Auswirkungen haben. Eine Facebook-Sperre kann dazu führen, dass mehrerer hundert Stunden an Marketing-Arbeit, die Verbindungen zu potenziellen Kunden sowie die eigene Reputation verloren geht beziehungsweise darunter leidet. Deshalb ist es für Unternehmen besonders wichtig, zu wissen, was auf Facebook zu einer Sperre führen kann und wie ich diese Dinge vermeide. Facebook Unternehmensseite gesperrt, warum und wie es verhindert werden kann, liest du hier.
Warum Unternehmensseite gesperrt werden
Es gibt viele Handlungen, die Facebook nicht gerne sieht. Auch, wenn sie nicht immer gleich zu einer Sperre frühen, sollten sie dennoch vermieden werden. Unter Umständen, wird dein Account ohne Vorwarnung gesperrt, es ist also wichtig sich genaustens an die Regeln zu halten, um kein Risiko einzugehen.
Hier sind die 7 häufigsten Sperr gründe auf Facebook:
- Urheberrechtsverletzung
Was für private Nutzer normaler Weiße keine Rolle spielt, muss von Unternehmensseiten unbedingt beachtet werde. Facebook wird Posts, die das Urheberrecht verletzten, löschen und die Seite eventuell sperren. Beim Posten von fremdem Content muss also dringend die Erlaubnis des Urhebers erteilt werden, dieser sollte dann auch in dem Post verlinkt werden.
- Werbeaktionen
Facebook möchte nicht für Werbeaktionen verantwortlich gemacht werden, die über deine Seite laufen. Wenn du eine Werbeaktion durchführst, solltest du dein Publikum darauf hinweisen, dass sie nicht von Facebook gesponsert, oder mit Facebook verbunden ist sowie durch Facebook unterstützt oder verwaltet wird.
- Spam
Durch nützliche Tools können Posts nun automatisch geplant und gepostet werden. Das entlastet Social Media Manager, ist aber ein Problem, wenn überhaupt keine echte Interaktion mehr stattfindet. Als größtes Problem können, hier Chatbots betratet werden, die das Engagement von Facebook-Seiten künstlich anheben sollen. Das ist der einfachste Weg, um von vielen Nutzern geblockt zu werden. Blocken viele Nutzer die gleiche Seite, wird Facebook die hohe Blockrate bemerken und die Seite sperren.
- Sammeln von Nutzerdaten ohne Erlaubnis
Wenn du Inhalte und Informationen direkt von Nutzern sammelst, muss deine Seite, deutlich machen, dass du (und nicht Facebook) diese sammelst, und du musst die Nutzer über die Verwendung der von dir gesammelten Inhalte und Informationen informieren und ihre Zustimmung dazu einholen.
- Gewinnspiele
Es ist nicht erlaubt, Nutzer dazu aufzufordern, deine Seite zu liken, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen.
- Zu viele Posts
Es gibt keine festgelegte Nummer, nach der entschieden wird, ob eine Seite als Spam kategorisiert wird. Das Posten des gleichen Marketing-Links, Content oder Information wird wahrscheinlich als Spam aufgefasst. Eine generelle Regel ist, dass nur 10-20 % der Posts Push Marketing seine sollten. Facebook Seiten sollten den Besuchern Mehrwert bieten und das Verhältnis zwischen Kunden und der Marke stärken, zu viele Spam-Posts sind dabei nicht förderlich.
- Beleidigende Posts
Wenn deine Facebook Seite eine hohe Blockrate aufweist, bemerkt das Facebook. So etwas kann durch Spam oder beleidigende Beiträge ausgelöst werden.
Posts dürfen folgende Inhalte nicht bewerben/enthalten:
- Glücksspiel
- Tabak
- Waffen
- Drogen
- Nacktheit
Da Facebook-Nutzer eine breite Bevölkerungsgruppe erreichen, will das Unternehmen sicherstellen, dass potenziell anstößige Beiträge nicht gesehen werden. Wenn es nicht sicher für die Arbeit ist, ist es wahrscheinlich auch nicht sicher für Facebook.
Hältst du dich an die oben genannten Regeln und an die Facebook Datenschutzrichtlinien, sollte eine Sperre ausgeschlossen sein.Sieh dir ebenfalls die Werberichtlinien für Facebook an, um auch hier keine Regeln zu brechen. Die meisten Nutzer werden niemals durch Facebook gesperrt, trotzdem sollte ein Unternehmen sich bei seinem Onlineauftritt nicht ausschließlich auf Facebook verlassen.
Was kann ich tun, wenn meine Unternehmensseite gesperrt wurde?
Wir haben spezifische Schritte, denen du folgen kannst, um deine Chancen für das entsperren deines Kontos zu erhöhen. Auch ein Blick auf den Meta-Hilfebereich für Unternehmen kann nützlich sein. Um die Anforderungen und Funktionen von Facebook besser zu verstehen.
Folgen einer Sperre auf Facebook
Eine gesperrte oder geblockte Facebook-Seite ist niemals wünschenswert, erst recht nicht für Unternehmen oder Organisationen. So eine Sperre kann dem Unternehmen ein Vermögen kosten, Millionen von Nutzer sind täglich auf Facebook unterwegs und suchen nach Menschen oder Marken, die ihre Interessen vertreten. Ist die eigne Unternehmensseite geblockt, entgehen dem Unternehmen viele potenzielle Kunden. Zusätzlich bedeutet ein gesperrter Unternehmens-Account auch viele Stunden verlorener Arbeitszeit, die benötigt wurde, um die Followerzahl der Seite zu erhöhen.
Sperre einer Facebook-Unternehmensseite rückgängig machen
Wir haben einige spezifische Schritte, die dir helfen können, deinen Account wieder zu entsperren.
Das letzte Wort hat aber immer Facebook, es kann also sein, dass die Seite nie wieder entsperrt werden kann. Es ist bereits vorgekommen, dass Facebook Seiten ohne Warnung geblockt wurden, eine Maßnahme, die viele Menschen als unfair ansehen. Auch ein Mangel an Informationen über bestimmte Verstöße kann eine entmutigende Situation darstellen. Die E-Mail, die über eine Sperre informiert, enthält normalerweise keinen Grund für die Sperre.
Die folgenden Schritte können die Chancen für die Auflösung deiner Sperre erhöhen.
Schritt 1: Betrachte die Nachricht von Facebook sehr genau.
Viele Betreiber von gesperrten Seiten berichten, dass die E-Mails, die über die Sperre benachrichtigen, sehr schwammig formuliert sind. Dennoch kann das genaue Lesen der Mails Hinweise darauf geben, warum eine Sperre verhängt wurde. In diesen Nachrichten werden oft Verstöße von Dritten erwähnt oder es wird auf eine anonyme Beschwerde verwiesen, ohne genauere Angaben bereitzustellen. In solchen Fällen kann der Social Media Manager darauf schließen, dass einige seiner geposteten Inhalte gegen eine Urheberrechts- oder Markenregel verstoßen haben. Beispielsweise wurde eventuell Content gepostet, der vorher Erlaubnis des ursprünglichen Eigentümers benötigt hätte.
Schritt 2: Überprüfe deine letzten Facebook Aktivitäten.
Erfolgt eine Sperre, hat es wahrscheinlich mit einer Aktivität zu tun, die unmittelbar vor dem Sperren ausgeführt wurde. Es ist also ratsam, alle Aktionen, der letzten Zeit, die ungewöhnlich waren, noch einmal Revue passieren zu lassen. Diese Aktivitäten können eine riesige Menge an “Likes” in wenigen Tagen sein. Oder ein Gruppenevent, dass an eine große Menge an Followern gesendet wurde. Administratoren finden normalerweise nicht sehr viele Gründe, die einen Sperre auf Facebook rechtfertigen.
Schritt 3: Antworte auf die E-Mail, die du von Facebook erhalten hast.
Wenn du auf die E-Mail antwortest, stelle sicher, dass du freundlich und professionell bleibst, denn aggressives Verhalten wird dich deinem Ziel nicht näher bringen. In der E-Mail solltest du erklären, dass du alle Facebook Aktivitäten genauer untersucht hast und gerne Aufklärung darüber hättest, welcher Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen zu einer Sperre geführt haben. Meldet sich Facebook nicht innerhalb von drei bis fünf Werktagen zurück, kannst du über den Facebook Hilfebereich eine Nachricht an den Kundensupport Support schicken.
Schritt 4: Bitte Follower außerhalb von Facebook um Hilfe
In den meisten Fällen, weist Facebook den Seitenbesitzer an, direkten Kontakt mit der dritten Person herzustellen, um an einer Lösung der Regelverletzung zu arbeiten. Da aber keine Details darüber preisgegeben werden, welche Beiträge welche Regeln verletzt haben, liegt es beim Besitzer, diese Informationen herauszufinden. In den meisten Fällen gibt es ebenfalls keine Informationen über die Identität oder Kontaktdaten der dritten Partei. Die meisten Unternehmer und Organisationen haben einen online Auftritt außerhalb von Facebook. Besitzer von gesperrten Facebookseiten hatten in der Vergangenheit Erfolg damit, die regelmäßigen Besucher ihrer Website um Hilfe zu bitten.
Hast auch du eine Fanbase oder treue Kunden, kannst du sie darum bitten bei Facebook Einspruch gegen die Sperre einzulegen. Beschweren sich genügend Menschen, wächst der Druck auf Facebook und deine Seite wird eventuell wieder freigeschaltet. Du kannst zum Beispiel über deinen Facebook Sperre bloggen oder darüber auf Twitter aufmerksam machen.
Wichtig: Dokumentiere den gesamten Ablauf der Sperre mit Screenshots, damit du alle wichtigen Informationen sicher gespeichert hast. Denn Facebook kann alle Daten löschen, die in ihrer Datenbank gespeichert sind.
Schritt 5: Neue Vorsichtsmaßnahmen für eine wiederhergestellte Facebook-Seite
Ist die Seite wieder in Ordnung, sollten erhöhte Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, damit keine weitere Sperre auftritt. Halte dich strickt an die Richtlinien für Beträge, Links, Nachrichten, Freundschaftsanfragen, Seiteneinladungen und Veranstaltungseinladungen. Verschicke nie mehr als 20 Nachrichten oder Seiteneinladungen auf einmal und personalisiere jede Nachricht oder Einladung, damit es nicht als Spam erscheint.
Fazit, eine Sperre auf Facebook bedeutet Ärger
Facebook ist immer noch eine sehr gute Plattform, um den Onlineauftritt eines Unternehmens auszubauen. Um einen professionellen Auftritt auf Facebook zu erzielen, müssen viele Stunden Arbeit investiert werden. Deshalb ist es wichtig, sich an die Nutzungsbedingungen von Facebook zu halten, um nicht gesperrt zu werden. Wurde die Seite doch gesperrt, ist es möglich sie wiederherzustellen, es liegt allerdings bei Facebook. Deshalb sollte sich ein Unternehmen niemals nur auf Facebook konzentrieren und stattdessen seinen Onlineauftritt diversifizieren. Nur durch einen diversifizierten Onlineauftritt kann langfristiger Erfolg gewährleistet werden, ansonsten ist die Abhängigkeit zu groß.
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